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Mühlviertel Magazin Juli 2022 - 2

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12 | TOURISMUS

12 | TOURISMUS Juli 2022 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN „SLOW TRIPS“ Abseits der Tourismus- „Trampelpfade“ Immer mehr Menschen wollen abseits der Sehenswürdigkeiten und touristischen Trampelpfade auch Land, Leute und deren Leben kennenlernen. Eine solche Gelegenheit bieten die „Slow Trips“ („Langsamreisen“). „Slow Trips“-Destinationen werden in sechs Ländern als EU-LEADER-Projekte geführt. Aus Österreich sind die Donauregion OÖ und die Oststeiermark dabei. Vertreter der Medien und des Tourismusmanagements aus den Partnerländern erlebten „Slow Trips“ in der Donauregion. Über „Waldbaden“ im Strudengau, „Besuche beim Schweineflüsterer“ und auf einem Biobauernhof in Bad Kreuzen führte der Weg die Gäste stilgerecht mit dem Donaubus von Linz nach Ottensheim in die Region Urfahr West (uwe). Deren Klima- und Energiemodellregions-Managerin Mag. Nikola Wiesinger war für die Organisation der Pressereise verantwortlich. Urfahr West (u.we) mit dabei Zu entdecken gibt es in der Region u.we zum Beispiel das Schloss Eschel- „Slow Trips“ – eine andere Art von Urlaub und Tourismus. berg. „In der Gruft unter der Kapelle ruhen die Erbauer der Anlage, Esther und Christoph von Gera. Manchmal stöbere ich in den Tagebüchern von Esther, wo sie Liebesbekundungen an ihren Mann verfasst hat“, erzählt Schlossherr Harald Koisser. Auch „Slow Trips“-Gäste bekommen Einblick in diese alten Schriften, trinken Wein wie damals und werden in das Geheimnis des „vertiefenden Wahrnehmens“ eingeführt. Fotos: Slow Trips Schloss Eschelberg lüftet seine Geheimnisse. Anzeige Im Nachbarort Gramastetten findet sich ein besonderes Natur-Highlight: die Jahresstiege. 365 Stufen, eine für jeden Tag, geben ihr den Namen. Diesen Geheimtipp nutzen viele Wanderer aus der Umgebung. Manche gönnen sich eine Auszeit mit Aussicht auf die Burgruine Lichtenhag. Einen Picknickkorb mit regionalen Schmankerln zum Genießen liefert „Gramaphon“- Eigentümer Rene Füreder. Im Donaumarkt Ottensheim lockt der Duft nach frischem Apfelstrudel; Simone Kempinger lässt Gäste an ihrer Liebe zum Backhandwerk „wie damals“ teilhaben. „Slow Trips“-Gäste verstehen sich als Beobachter, die den Alltag der lokalen Bevölkerung miterleben und immer wieder auch interaktiv eingreifen können. Ausführliche Beschreibungen aller Angebote der neun Regionen sind im Internet zu finden: www.slowtrips.eu/de ♦

MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Juli 2022 13 | TOURISMUS MARATHON DER ANDEREN ART Sternsteintrail lädt ein Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr gibt es ihn auch heuer wieder: Den sogenannten „Sternsteintrail“, der in exakt 42,2 Kilometern vom Linzer Hauptplatz auf den Sternstein führt. Foto: Privat Dabei handelt es sich um keinen Marathon im eigentlichen Sinn: „Es gibt keine Zeitnehmung und die Strecke muss auch nicht gelaufen werden. Viel mehr kann es sich jeder einteilen, wie es für ihn passt“, sagt Organisator Christoph Hain. So kann die Distanz etwa für Wanderer in zwei oder drei Teilstrecken bewältigt werden. Die Strecke führt von der Landeshauptstadt über die GIS, Kirchschlag, Zwettl an der Rodl, Bad Leonfelden und die Sternsteinwarte zum Ziel beim Gasthof Waldschenke. Wer diese bewältigen möchte, kann sich über die Homepage www.sternsteintrail.at jederzeit anmelden. Nach der Registrierung und der Bezahlung des Nenngeldes gibt es ein entsprechendes Starterpaket. Der Start selber ist mittels eines gescannten QR-Codes ab dem 1. Juli 2022 jederzeit möglich. Die Zielankunft wird ebenfalls mit ei- Christoph Hain lädt auch heuer wieder zum Sternsteintrail von Linz auf den Hausberg der Region Mühlviertler Hochland. nem Scan bestätigt – und beim Berggasthof Waldschenke gibt’s dann auch gleich die Finisher-Medaille für die erfolgreich bewältigten 42,2 Kilometer. Diese Distanz steht auch bei einem großen Event am 24. September 2022 im Mittelpunkt – dort werden entlang der Strecke zusätzliche Labstationen angeboten. ♦ NAHVERSORGER IN SCHENKENFELDEN Pötscher stellt sich mit Investition zukunftssicher auf Zukunftsfit stellt sich der Nahversorger für die Gemeinde bzw. die Region Schenkenfelden auf: Die Firma Pötscher investiert in ihr Lebensmittelgeschäft und sichert dieses damit langfristig ab. Frische, Qualität und Regionalität: So wird sich Nah&Frisch Pötscher in Schenkenfelden ab 29. September präsentieren. Anzeige Foto: Privat „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“, begründen die Inhaber Hans und Peter Pötscher die bevorstehende Umgestaltung. Diese sorgt einerseits dafür, dass die bestehenden Dienstleistungen (Feinkosttheke, Frischmarkt, Postservice, Café...) samt der entsprechenden kompetenten Bedienung bestehen bleiben – und sichert andererseits ein noch umfassenderes Angebot. „Wir wechseln von Spar zu Nah&Frisch. Damit haben wir in puncto Sortiment, Aktionen und Eigenmarken ebenso mehr Möglichkeiten wie bei der Listung von Produkten aus der Region, und der Zusammenarbeit mit regionalen Bauern und Betrieben“, erklären die Geschäftsinhaber zur neuen Philosophie. In dieser fix verankert sind deutlich erweiterte Öffnungszeiten. Dabei setzt man auf ein neues, hybrides Modell: Die normalen Öffnungszeiten des Marktes werden mit einer Selbstbedienungsmöglichkeit außerhalb dieser ergänzt. Dadurch ist der Kunde flexibel und kann seinen Einkauf z. B. auch am Abend oder am Wochenende erledigen. Bezahlt wird klassisch bei den Mitarbeitern wie bekannt, an der SB-Kassa oder auch mit dem Handy. Eröffnet wird der neue Pötscher Nah&Frisch-Markt am 29. September 2022. Die Umbauphase für die Errichtung der neuen Geschäftsräumlichkeiten wird so kurz wie möglich gehalten, nach einem Abverkauf bleibt das Geschäft die ersten September-Wochen geschlossen. ♦