4 | IM FOKUS Juli 2022 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN IM FOKUS... LIONS- CHARITYKONZERT IM AUTOHAUS – EIN „MAGISCHER“ ABEND Die Spenglereihalle im Autohaus Bad Leonfelden erwies sich als perfekter Konzertsaal. Das Charitykonzert war mit mehr als 250 Besuchern ausverkauft. Das Salonorchester Vorderweißenbach brillierte unter der Leitung von Konrad Ganglberger ebenso wie die Solisten (v.l.) Rudy Pfann, Alexander Gallee und Carina Hohner. Gemeinsam mit den Sponsoren des Benefizkonzertes übergab Präsident Karl Birklbauer an den Urfahraner Rot-Kreuz- Bezirksgeschäftsführer Peter Haslinger den Spendenscheck über 6.000 Euro für das Projekt „Alpha.Meine Chance“. Es war ein ganz spezieller Event, der sowohl beim Publikum als auch den Ausführenden für strahlende Gesichter sorgte: Das Konzert „Klassiker im Autohaus“ des Lionsclub Bad Leonfelden wurde zu einem „magischen“ Abend mit großartiger Musik in einer einzigartigen Location. Diese bildete die Spenglereihalle des Autohaus Bad Leonfelden, die mit viel Einsatz in einen Konzertsaal verwandelt wurde. Neben der Optik zeigte der ungewöhnliche Schauplatz dabei akustisch unerwartete Qualitäten: Die Halle erwies sich als erstklassiger Klangraum, der als solcher vom Salonorchester Vorderweißenbach unter der Leitung von Konrad Ganglberger perfekt genützt wurde. Als ob es keine Corona-Pause gegeben hätte, brillierte das Orchester mit einer herausragenden Performance: Die Akteure zogen die mehr als 250 Besucher mit zündenden Melodien von Johann Strauß, Franz v. Suppé oder Julius Fucik ebenso in ihren Bann wie mit Schlagern und „Gassenhauern“ aus Operette und Musical. Bei diesen gab es Unterstützung durch Gesangssolisten: Carina Hohner stellte dabei ihre gesangliche Brillanz genauso unter Beweis wie Alexander Gallee, der sich u.a. mit „My Way“ direkt in die Herzen der Zuhörer sang. Dort traf er quasi auf Musikerlegende Rudy Pfann, der als Wienerlied-Interpret und als „Schmied“ am Amboss der „Feuerfest-Polka“ für Furore sorgte. Den verdienten Applaus dafür spendeten u.a. der Bad Leonfeldner Bürgermeister Thomas Wolfesberger, sein Vorderweißenbacher Amtskollege Leopold Gartner, der ehemalige Lions-Governer Albert Ettmayer und Rot-Kreuz Bezirksgeschäftsführer Peter Haslinger. Dieser durfte sich über einen Spendenscheck in der Höhe von 6.000 Euro freuen, den Lions-Präsident Karl Birklbauer als Reinerlös des Charity-Konzertes überreichte. Er tat dies im Beisein der Sponsoren des Abends, die den Kurstadt-Löwen tatkräftig unter die Arme griffen: Petra Hochreiter von der Hochreiter-Firmengruppe wurde vom Moderatorenduo Sabine Lindorfer und Alois Reischl ebenso auf die Bühne gebeten wie Johann Amerstorfer (Kapl-Bau), Andi Kreindl (Sema-Lüftungstechnik), Markus Obermüller (Tourismusverband Mühlviertler Hochland), Gerald Holzinger (Hoga-Zerspanungstechnik), Dominik Wöss (Wöss-Ladenbau), Klemens Dollhäubl (Ziegelstadel), Gerhard Stumptner (Raiffeisenbank Region Bad Leonfelden) und Autohaus-Chef Thomas Hammerschmid. Letzterer sorgte mit historischen Fahrzeugen und neuesten E-Auto-Modellen dafür, dass die Besucher auch mit automobiler Kultur verwöhnt wurden. Von dieser und dem Abend an sich zeigten sich auch Thomas und Cathi Veitschegger (Maria Schutz-Apotheke), Helmut und Isabella Katzmayer (Landesgericht bzw. Hole-Citystore) Fritz und Gabi Jank (Notariat Bad Leonfelden) der frühere Regionalentwickler Willi Patri mit Gattin Manuela, Joachim und Helga Leitner (Hotel Brunnwald), Ernst Strauss vom Lionsclub Freistadt, der ehemalige Wirtschaftskammerchef Willi Ganglberger mit Gattin Christine und der Leonfeldner Polizei-Postenkommandant Stefan Niedermayr mit seiner Klaudia ebenso begeistert wie Fritz und Elisabeth Haiböck von der gleichnamigen Haustechnikfirma. Um die Sicherheit der Gäste kümmerte sich die Freiwillige Feuerwehr Bad Leonfelden, die sich in puncto Brandschutz und beim Ordnerdienst in den Dienst der guten Sache stellte. Fotos: Martin Gaisbauer, beha-pictures
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Juli 2022 5 | LOKALES DI Josef Rathgeb neuer Bezirks-Jägermeister: „Die Jagd steht für die Achtung vor der Natur“ Mit einer klaren Prämisse tritt der neue Urfahraner Bezirksjägermeister DI Josef Rathgeb sein Amt an: „Die Jagd steht für die Achtung vor der Natur und vor dem Geschöpf“, sagt der Oberneukirchner, der auch Bürgermeister seiner Heimatgemeinde und Abgeordneter zum oö. Landtag ist. Fotos: Jagdverband UU, Privat Rathgeb wurde beim Bezirksjägertag in Bad Leonfelden mit 100 Prozent der Stimmen in seine neue Funktion gewählt. Er folgt in dieser Franz Burner nach, der ein Vierteljahrhundert an der Spitze des Urfahraner Jagdverbandes stand. Neben der engagierten Vertretung der Interessen der rund 1.200 Jägerinnen und Jäger in der Region geht es dem neuen Bezirksjägermeister vor allem darum, den Mehrwert der Jagd auch öffentlich sichtbar zu machen. „Jagd ist gelebter Natur- und Artenschutz und in dieser Funktion ebenso unverzichtbar wie als Kulturträger und als Teil der Ernährungssicherheit“, sagt Josef Rathgeb. Nicht umsonst sei die Jagd in Pandemiezeiten als „systemrelevant“ eingestuft worden. Das erstklassige Wildbret auf dem Teller stehe dabei – so der neue Bezirksjägermeister – am Ende einer langen Kette aus Hege und Pflege. Bei dieser rücke das Dreieck zwischen Waldbesitzern, Jägern und der Behörde besonders in den Fokus. „Ein korrektes Miteinander auf Augenhöhe ist mir ganz wichtig. Dieses weiter zu stärken und auszubauen, ist eines meiner großen Ziele als Bezirksjägermeister“, betont Rathgeb. Keine Nachwuchssorgen Bei „seinen“ 1.200 Jägern kennt der neue Jagdchef des Bezirkes Urfahr-Umgebung keine Nachwuchssorgen. „Die Nachfrage nach den Kursen zur Vorbereitung auf die Jagdprüfung ist ungebrochen“, freut sich Josef Rathgeb – und verweist auf den zunehmenden Anteil an Jägerinnen. Dieser liege mittlerweile bei mehr als 10 Prozent der aktiven Jäger. Die Damen sind auch in Jagdliche Hofübergabe im Bezirk Urfahr- Umgebung: v.l.: Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner, Margot und der neue Bezirksjägermeister Josef Rathgeb, Vroni und der scheidende Bezirksjägermeister Franz Burner. Vertritt nun an vorderster Stelle die Interessen der rund 1.200 Jägerinnen und Jäger im Bezirk: Josef Rathgeb. das jagdliche Brauchtum fix mit eingebunden, das Rathgeb ebenfalls besonders am Herzen liegt. „Jagdhornbläser oder der jagdliche Gesang sind seit jeher ein Herzstück des Kulturlandes Oberösterreich. Dieses zu pflegen bzw. weiter zu erhalten, ist eine ganz wichtige Aufgabe“, betont der Bezirksjägermeister. Jäger aus Leidenschaft Seine persönliche Liebe zur Jagd entdeckte Josef Rathgeb schon in frühester Jugend. „Ich komme aus einer Jägerfamilie, mein Vater und mein Großvater waren passionierte Jäger und auch Jagdleiter“, erzählt der Oberneukirchner. Die Leidenschaft für die Jagd verbindet ihn auch mit seiner Gattin Margot, die die Vorzüge des traditio nellen Waidwerkes ebenfalls zu schätzen weiß. Beide sind fest in der jagdlichen Gemeinschaft in ihrer Heimatgemeinde verankert, die Rathgeb nicht missen möchte. „Jagd heißt auch Kameradschaft, heißt Freundschaft und hat damit in der Gesellschaft eine entsprechende Relevanz“, sagt der neue Bezirksjägermeister. ♦ -b.h.-
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