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Mühlviertel Magazin Mai 2022

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22 | WIRTSCHAFT

22 | WIRTSCHAFT Mai 2022 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN ERSTMALS DURCHGEFÜHRT Jobweek wurde zum Schaufenster für regionale Innovationen Von ihrer besten Seite zeigten sich die heimischen Betriebe bei der erstmals durchgeführten OÖ. Job-Week Ende März und Anfang April. Dabei wurden neben interessanten Berufsangeboten auch zahlreiche Innovationen in den Mittelpunkt gerückt. Die OÖ. Job-Week als Innovations-Schaufenster: im Bild WKUU-Obfrau Sabine Lindorfer bei der Fa. Next Generation Recyclingmaschinen GmbH, Feldkirchen, mit CEO Wolfgang Steinwender und COO Erich Fürst (re.) Foto: Werk „Ich bin begeistert, welche qualifizierten Jobs unsere regionalen Betriebe anbieten“, freute sich die Obfrau der Wirtschaftskammer Urfahr Umgebung, Mag. Sabine Lindorfer, über das Angebot. Sie überzeugte sich davon bei etlichen Betriebsbesuchen und war vom Engagement der Firmeninhaber angetan: „Bei diesen engagierten Betrieben bin ich zuversichtlich, dass der Trend zum regionalen Arbeitsplatz weiter anhält.“ Dies umso mehr, da die Unternehmen ihre Vorzüge in die Auslage stellten: Bei vielen Firmen standen auch jene Innovationen im Fokus, mit denen diese auf dem Markt punkten können. Bei der OÖ. Job-Week konnten Jugendliche, Wiedereinsteiger, Jobwechlser und Arbeitslose verschiedene Berufs-Info-Veranstaltungen bei mehr als 500 Betrieben besuchen. Auch im Bezirk Urfahr-Umgebung nahmen 40 Betriebe teil. Diese boten die in Summe 101 Veranstaltungen an. ♦ FIRMA ZELLINGER In Kreisläufen denken Bereits seit vier Generationen ist das Familienunternehmen Zellinger aus Walding in den Bereichen Abfallwirtschaft, Transporte und Baggerungen tätig – und ist dabei Vorreiter in der nachhaltigen Abfall- und Energiewirtschaft. Das Unternehmen versucht dabei, Tradition und Innovation zu verknüpfen. Wie das geht, verrät Geschäftsführer Jürgen Humer im Interview. Anzeige Welche zentralen Themen gibt es in der Abfallwirtschaft zu beachten? Humer: Das Denken in Kreisläufen ist ein zentrales Thema, sowohl in der Produktion und der Entsorgung als auch in der Gesellschaft. Abfälle enthalten wertvolle Rohstoffe und sind viel zu schade zum Wegwerfen. Wir versuchen außerdem, dynamisch zu bleiben und offen für neue Wege zu sein, aber auch die Tradition hochzuhalten. Wie funktioniert das? Humer: Die Innovationsfreude in unserem Unternehmen ist fast unbegrenzt: Es wird geforscht und weiterentwickelt und Abläufe laufend optimiert, um gleichzeitig wertvolle Ressourcen schonen zu können. Als Familienunternehmen sind wir nun aber bereits seit 1925 auf dem Markt und können auf viel Erfahrung bauen. Welche innovativen Projekte gab es in letzter Zeit? Humer: 2019 konnten wir mit der Erweiterung des Ökoparks in Feldkirchen einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltige Entsorgungsstrategie machen und neue Maßstäbe bei der Schonung von Umwelt und Ressourcen setzen. Müll ist ein sehr komplexes Thema, da gibt es keine Standardisierung, man weiß nie genau, wie die Zusammensetzung ist. Unser Unternehmen hat schon immer versucht, weiter zu denken, nachhaltig zu arbeiten und das Beste aus Abfall zu machen. Denn der wertvollste Abfall für unsere Umwelt ist jener, der nicht entsteht! Die aktuelle Klimadebatte bestätigt, wie wichtig diese Arbeit war und ist. ♦

MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Mai 2022 23 | WIRTSCHAFT Mühlviertler Landbäckerei öffnet im Mai ihre Türen „Hereinspaziert“! Die Öfen laufen bereits auf Hochtouren und mit der Eröffnung der Schaubäckerei samt Drive-In, einer Konditorei, des Kaffee- und Gastronomiebereichs und einer Schauküche, wird im Mai 2022 in Bad Leonfelden ein neues Kapitel der heuer 60-jährigen Firmen- und Familiengeschichte der Mühlviertler Landbäckerei (MLB) aufgeschlagen. Unter dem Motto „WIR HABEN NICHTS ZU VERSTECKEN“ entstand im INKOBA-Gewerbepark beim Kreisverkehr in den letzten 15 Monaten eine neue Firmenzentrale. Hier gibt es nun genug Platz, die verschiedensten Backwaren mit Liebe herzustellen. Dabei kann man vom gemütlichen Sitzbereich der Gastronomie den Bäckern und Konditoren bei der Entstehung der Lieblingsprodukte direkt über die Schulter schauen oder die Köche in der Schauküche dabei beobachten, wie sie schmackhafte Mittagsmenüs aus regionalen Zutaten zaubern. Anzeige Anzeige Foto: MLB Wer lieber selber Hand anlegen möchte, für den gibt es in der neu eingerichteten Brösel-Werkstatt die Möglichkeit, sich als Bäcker zu versuchen. Führungen durch die Erlebnisbäckerei, gekoppelt mit Backkursen, machen aus der neuen MLB ein perfektes Ausflugziel für Firmen, Vereine, private Gruppen, Kindergeburtstage, Schulen und Co. Der angelegte Parkplatz direkt vor dem Gebäude bietet dabei genügend Platz für Busse und Autos. Und für jene, die es eilig haben, gibt es nun mit einem „Drive-In“ die Möglichkeit, alle Produkte einzukaufen, ohne das Auto zu verlassen. „Wir freuen uns schon jetzt auf die zahlreichen interessierten Gäste und Freunde der Mühlviertler Landbäckerei, die wir bald begrüßen dürfen“, lädt Geschäftsinhaber Christoph Filipp schon jetzt zu einem Besuch der neuen Bäckerei-Erlebniswelt in Bad Leonfelden ein. Web: mlb.at ♦