Aufrufe
vor 1 Woche

Mühlviertel Magazin Mai 2023

6 | WIRTSCHAFT

6 | WIRTSCHAFT Mai 2023 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN Wahrhaft „GUUTE“- Gastronomie in Buchform Der „gastronomischen Seele“ der GUUTE-Region geht der bekannte Linzer Autor und Journalist Stephen Sokoloff in seinem neuesten Buch auf den Grund: „GUUTEN APPETIT“ nennt sich das im Pustet-Verlag erschienene Werk. In diesem stehen auf 256 reichlich bebilderten Seiten heimische Gastrobetriebe wie das Bergergut in Afi esl, der Schmankerlwirt in Vorderweißenbach, der Gasthof POST in Hellmonsödt oder die Eidenberger Alm im Fokus. Sokoloff wirft einen Blick hinter die Kulissen der einzelnen Betriebe, befasst sich mit den Wirtsleuten und der Philosophie der Häuser und stellt auch eine ganze Reihe interessanter Rezepte aus den Gastroküchen in das Rampenlicht. Letztere hat der Autor gemeinsam mit seiner Frau nachgekocht und gibt aus dieser Erfahrung praktische Tipps, wie die kulinarischen Köstlichkeiten auch tatsächlich gelingen. Das Buch wurde in Zusammenarbeit mit dem GUU- TE-Verein und den „KultiWirten“ realisiert, es ist ab sofort (ISBN 978-3-705- 1080-0) im gut sortierten Buchhandel erhältlich. guute card MOBILE Erwin Brandl (EBA Informations-Management GmbH), Peter Pötscher (Nah&Frisch-Markt Pötscher), Sabine Lindorfer (Obfrau WKO-UU) und Franz Tauber (Leiter WKO-UU) bei der Präsentation der digitalen GUUTE Card (v.l.n.r.). Digitale GUUTE Card stärkt regionalen Handel Mit der neuen „GUUTE Card mobile“ ist ab sofort das Bezahlen und Sammeln von GUUTE Punkten per App möglich: Damit setzt die Wirtschaftskammer Urfahr- Umgebung einen weiteren Impuls für die regionale Nahversorgung. Foto: Teresa Haudum „GUUTEN APPETIT“ nennt sich das im Pustet-Verlag erschienene Werk. Durch die Einführung der „GUUTE Card mobile“ wird die Kundenkarte nun zum digitalen Zahlungsmittel: Dank der Einbindung in die Banking-Apps aller regionaler Banken reicht das Vorweisen der digitalen GUUTE Card an der Kassa aus, um den Bezahlvorgang abzuschließen. „Unsere oberste Priorität ist es, die Kaufkraft in unserer Region zu halten und die lokalen Betriebe zu stärken. Die GUUTE Card ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor dafür: Allein im Vorjahr wurden über dieses System 17,2 Millionen Euro umgesetzt. Das bedeutet umgerechnet eine Absicherung von 250 regionalen Arbeitsplätzen“, zieht Sabine Lindorfer, Obfrau der WKO Urfahr-Umgebung, eine erfolgreiche Bilanz. Die neue GUUTE Card ermöglicht zudem einen regionalen Einkauf nach dem Selbstbedienungs-Prinzip, wie er im Nah&Frisch-Markt Pötscher in Schenkenfelden bereits etabliert ist: Dabei kann das Geschäftslokal zu erweiterten Öffnungszeiten – etwa am Sonntagvormittag – mit der GUUTE Card besucht und im Self-Service bezahlt werden. Geschäftsführer Peter Pötscher zeigt sich durchwegs positiv: „Für uns ist die digitale GUUTE Card eine Chance, als Nahversorger vor Ort im Wettbewerb mitzuhalten.“ Aktuell gibt es im Bezirk Urfahr-Umgebung mehr als 25.000 GUUTE Cards und 55 teilnehmende Betriebe, Tendenz steigend. ♦

MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | Mai 2023 7 | WIRTSCHAFT NEUER MARKENAUFTRITT Bergkräuter-Qualität bekommt frisches Design Wie die Weiterentwicklung einer erfolgreichen Marke gelingen kann, beweist die Bergkräutergenossenschaft aus Hirschbach: Mit einer edlen Produktverpackung und neuen Teebeuteln erstrahlt die bewährte Bergkräuter-Qualität im frischen Design. Freude über die neue Bergkräuter-Marke: Betriebsleiter Bernhard Mikusch (li.) und Geschäftsführer Andreas Kirchner. „Wir präsentieren unsere Bio-Produkte zukünftig in neu gestalteten Verpackungen mit modernem Logo“, freut sich Bergkräuter-Geschäftsführer Mag. Andreas Kirchner. Neben dem adaptierten Design gehört die eigene Produktion der praktischen Doppelkammer-Teebeutel zu den größten Neuerungen: „Die neuen Teebeutel werden seit einem Monat direkt bei uns im Haus hergestellt. Diese bestehen aus Papier und kommen ohne Klammerung aus, sodass sie vollständig kompostierbar sind“, erklärt Kirchner. Zunächst werden zehn Bergkräuter-Teesorten auf das neue Format umgestellt, das weitere Sortiment folgt in den kommenden Monaten. Ebenfalls schrittweise erfolgt die Belieferung der Supermärkte und Verkaufsstellen. In der hauseigenen „Kräuterei“ in Hirschbach ist das neue Design bereits jetzt erhältlich. Neue Technologie im Einsatz Auch bei der Herstellung ihrer Produkte setzt Bergkräuter voll auf Innovation: Im neuen Werk in Bad Leonfelden investierte das Unternehmen in eine topmoderne Infrarot-Anlage zur Entkeimung der Kräuter. Diese sei ein weiterer Schritt in der Qualitätsphilosophie der Bergkräutergenossenschaft, erklärt Kirchner: „Bei herkömmlichen Tees werden die Kräuter oft mit Wasserdampf behandelt, wodurch deren Farbe und viele gesunde Inhaltsstoffe verloren gehen. Infrarot sorgt hingegen für eine schonende Bearbeitung zum Schutz der Farbe und der ätherischen Öle der Pflanzen. Wir bringen damit ein wesentlich hochwertigeres Produkt zu unseren Kunden.“ Gemeinsam mit strengen Vorgaben und Kontrollen in der gesamten Produktionskette – vom pestizidfreien Anbau über die rasche Trocknung nach der Ernte bis zum fertigen Produkt im Regal – sei höchste Qualität überall gelebte Selbstverständlichkeit, so Kirchner. Für den neuen Standort im Bad Leonfeldner Betriebsbaugebiet nahm der Traditionsbetrieb insgesamt acht Millionen Euro in die Hand: Lagerung, Aufbereitung und Mischung der Kräuter erfolgen hier seit März dieses Jahres auf 2500 m 2 modernster Fläche. Mit seinen insgesamt 67 Mitarbeitern setzt Bergkräuter damit weiterhin auf eine starke regionale Ausrichtung – diese ist seit Anbeginn fest im Selbstverständnis der Genossenschaft verankert. ♦ www.bergkraeuter.at Anzeige, Fotos: Teresa Haudum, Werk Der topmoderne Produktionsstandort in Bad Leonfelden ist seit März in Betrieb.