14 | LOKALES März 2023 | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN Bad Mühllacken: Gesunden an Leib und Seele Nach dem Umbau erfüllt das Curhaus Bad Mühllacken in der Gemeinde Feldkirchen an der Donau eine zweifache Aufgabe: Es ist das neue Mutterhaus der Marienschwestern und ein spirituelles Gesundheitszentrum. 25 Marienschwestern vom Karmel sind aus ihrem Mutterhaus in Linz ins Mühlviertel übersiedelt, mit ihnen auch Ordensleitung und Verwaltung. Zu den 38 Schwestern in Bad Mühllacken werden noch einige Karmelitinnen aus Gmunden dazu kommen; sie geben dort ihr Kloster nach 195 Jahren aus Altersgründen auf. Erster Höhepunkt im neuen Kloster war die Weihe der Kirche und des Altares durch Diözesanbischof Manfred Scheuer. Das neue Gotteshaus ist wie die frühere Klosterkirche in Linz dem „Göttlichen Kinde Jesu“ geweiht. Die künstlerische Gestaltung stammt von Bruder Thomas Hessler (Europakloster Gut Aich). Dabei setzte er sich mit der Spiritualität der großen Karmel-Heiligen Teresa von Avila intensiv auseinander. Die Fenster sind Kunstwerke der Glaswerkstätte Schlierbach. Die neue Klosterkirche begeistert die Gläubigen durch ihren hellen, freundlichen und einladenden Raum. „Ihr habt euch auf einen Neuanfang eingelassen – das ist ein starkes Zeichen“, sagte der Bischof zur Übersiedlung der Marienschwestern, „solche Anfänge sind möglich, wenn wir lernen, unser Leben mit den Augen Gottes zu sehen.“ Generaloberin Schwester Maria Michaela Pfeiffer-Vogl dankte ihren Mitschwestern, die „trotz Wehmut im Herzen – die auch sein darf – die Übersiedlung innerlich mittragen.“ Spiritueller Gesundheitsbereich Der Kneipp-Bereich mit dem therapeutischen Angebot bleibt in verkleinerter Form im „Spirituellen Gesundheitsbereich“ erhalten. Auf Basis der Traditionellen Europäischen Medizin werden Angebote wie Kneippanwendungen, verschiedene Fastenkuren, heilsame Ernährung und Bewegung, Massagen, Wickel und Gymnastik wieder im Programm aufscheinen. Viele der Angebote können auch ambulant in Anspruch genommen werden. Auch Exerzitien mit Schwester Huberta Rohrmoser, etwa im Kräutergarten, in der Stille oder zu Silvester finden im spirituellen Gesundheitszentrum statt. Für Gäste stehen 13 Komfortzimmer mit Dusche/WC zur Verfügung. Präsentiert sich rundum erneuert: Das Curhaus der Marienschwestern in Bad Mühllacken. Der Betrieb im Curhaus ist im Jänner in kleinerem Rahmen wieder voll angelaufen: „Unsere Gäste lassen uns nicht im Stich. Wir sind schon bis Mai sehr gut gebucht“, blicken Betriebsleiterin Elisabeth Rabeder und die geist liche Leiterin Schwester Johanna Aschauer hoffnungsvoll nach dem Neuanfang in die Zukunft. „Auch das Selbstbedienungs-Cafe Einkehr und der Klosterladen werden gut frequentiert.“ Der Orden der Marienschwestern. Seit 1861 wirkt die Ordensgemeinschaft in Österreich: Die 60 Schwestern leben im neuen Mutterhaus Bad Mühllacken, im Curhaus Bad Kreuzen, im Exerzitienhaus „Marienheim“ in Grünau im Almtal und in den Fachschulen der Marienschwestern in St. Pantaleon-Erla. Schwestern sind auch in Regensburg und Konnersreuth (Bayern) sowie in Uganda stationiert. In Bad Mühllacken haben die Marienschwestern 1936 das verlotterte Landgut übernommen. Während des 2. Weltkrieges wurde aus dem Badhaus ein Altenheim, das 1980 durch einen Neubau ersetzt worden ist. Nach dem Krieg bauten die Schwestern den Kneipp-Kurbetrieb aus. ♦ -w.r.- www.curhaus.at Fotos: Reisinger
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | März 2023 15 | SPORT Foto: GEPA pictures/ Mario Buehner Enttäuschung für Kriechmayr Im geschlagenen Feld landete Vincent Kriechmayr bei der Ski-WM im französischen Courchevel in seinen Paradedisziplinen Super G und Abfahrt: In beiden Bewerben erwischte der Titelverteidiger aus Gramastetten nicht seinen besten Tag. Im Super G haderte er dabei als 12. mit „unsauberen Schwüngen“ – und auch in der Abfahrt (11.) blieb er nicht fehlerfrei: „Zwei Kurven waren nicht optimal, einmal hat’s mich fast aufgehaut, weil’s mir die Ski verschnitten hat. Solche Fehler dürfen hier aber nicht passieren, da ist die Chance auf das Podest dahin. Meine Fahrt war einfach nicht gut genug“, zog er im Ziel enttäuscht Bilanz. FUSSBALL Top-Teams für Saisonauftakt gerüstet Gut gerüstet gehen die heimischen Top-Teams in den unmittelbar bevorstehenden Auftakt des Fußball-Frühjahrsdurchganges: Nach einer eher ruhigen Transferzeit wird sich schon in wenigen Tagen zeigen, wie gut in der Vorbereitung tatsächlich gearbeitet wurde. In der Landesliga Ost bekommt es Winterkönig Vortuna Bad Leonfelden zum Auftakt am 4. März, um 15 Uhr, auswärts mit den abstiegsgefährdeten Amateuren von Bundesligist Blau Weiß Linz zu tun. Bei den Kurstadtkickern ist Felix Ratzenböck von der Akademie Linz neu im Kader, Elias Altmüller wechselte zu St. Florian. Ein bisschen später, nämlich am 18. März, geht es in der Bezirksliga Nord los. Dort trifft Herbstmeister Union Katsdorf auf eigener Anlage auf die In der Landesliga – im Bild Oliver Wolfmayr (weiße Dress) von Herbstmeister Bad Leonfelden im Duell – geht’s mit der Frühjahrssaison bereits in wenigen Tagen los. Union Wippro Vorderweißenbach. Bei den Schmankerldorfkickern ersetzt Rene Engel vom FC Wels den verletzten Stammkeeper Michael Birngruber – und im Sturm soll Florian Watzinger (zuletzt Schenkenfelden, vorher Bad Leonfelden) für frischen Schwung sorgen. Auf diesen hofft man auch bei der DSG Union Altenberg: Beim Tabellenschlusslicht sind mit Patrick Baumgartner (von Admira Linz) und Dominik Peyrl (Askö Donau) zwei Heimkehrer wieder mit von der Partie. Dazu ist auch der Trainer neu, Mario Jaksch ersetzt Erwin Seyr. In der 1. Klasse Nord geht es ebenfalls am 18./19.März los – und dabei stehen zum Auftakt gleich zwei „Kracher“ auf dem Programm: Herbstmeister SV Haslach empfängt die Union Oberneukirchen – und im „UU-Derby“ kreuzen Hellmonsödt und Gramastetten die sportlichen Klingen. ♦ Anzeige Anzeige Foto: beha-pictures
Laden...
Laden...
Laden...